22.05.2023 - Ocean GeoArt - zweiter Teil
Endlich war wieder mal die Sonne angesagt, also zog es uns zum Ocean GeoArt um die schöne Figur endlich zu vervollständigen. Nach den Logs der letzten Besucher hofften wir nun auf einen gepflegten Parcours mit teilweise neuen Dosen und Logbücher. Schnell mal merkten wir dass wir nicht den besten Zeitpunkt ausgesucht hatten - einerseits hatten sich die Brombeeren bereits ausgebreitet, anderseits war der Weg nass und glitschig. Nach dem durchwaten des Füsslein (mit Stürzen) brauchten unsere Fahrräder eine Reinigung und unsere Kleider sahen aus wie das Fell der Wildschweine. Seit dem ersten Besuch hatte sich jedoch nicht viel geändert - ungenaue Koordinaten, immer noch viele "veraltete" Spoiler-Foto und teilweise nasse Logbücher verdarben uns den Spass. Wir "opferten" noch einige Ersatz-Behälter, aber im Nachhinein fragten wir uns ob das sinnvoll war. In diesem Zustand macht es wirklich keine grosse Freude, die Runde müsste mal total überarbeitet werden. Wenn schon die Koordinaten nicht stimmen (im Wald teilweise verständlich) müsste wenigsten der Hint aussagekräftig sein (wie zB. 10m rechts vom Weg) und im Gestrüpp müsste ein Wegpunkt zum "einsteigen" vorhanden sein. Unsere Meinung: überarbeiten oder archivieren. Nach sechs Stunden hatten wir dann genug und werden den Rest ein anderes mal in Angriff nehmen.
24.-25.04.2023 - Ispra und Fahrradtest für PoianaDa wir nun vermehrt Cache-Touren mit dem Velo machen werden, bekam Poiana heute ein City-Bike. In Ispra interessierte uns auch noch eine Wohnung, so ging der Ausflug in diese Gegend da noch recht viele Dosen auf uns warteten. Den
GC84TZP fanden wir dieses mal bei der Hinfahrt problemlos auch wenn wir finden dass nach den vielen DNF ein besserer Hinweis sinnvoll wäre. Nach der ersten, kurzen Besichtigung der Wohnung von aussen parkierten wir unser WoMo beim
GC631N8. Dann ging es mit den Fahrräder los und Poiana zeigte nach den vielen Jahren Velo-Abstinenz nicht die geringst Mühe und Nebbiolo mochte ihr kaum folgen. Bis zum #4 ging alles flott, aber der erwartete, schöne Fahrradweg dem See entlang entpuppte sich als teilweise steiler Fussweg. So kehrten wir um und wählen eine andere Route - aber mussten den steilen Weg natürlich zwei mal bewältigen. Nach der Besichtigung des Dorfes fuhren wir wieder zurück zum Parkplatz, wo Nebbiolo die grösste Mühe hatte die beiden Velos auf dem Träger festzumachen. Frischgemacht fuhren wir dann zum Treffpunkt mit dem Makler der uns die "falsche" Wohnung zeigte - den Schlüssel zu "richtigen" hatte er nicht. Aber da alles sehr ungepflegt war und nur wenige Wohnungen bewohnt waren verzichteten wir auf einen weiteren Besuch. Das Abendessen beim nahen "Chinesen" schmeckte uns trotzdem gut und nach einem warmen Sake als Digestif fuhren wir wieder zum schön gelegenen
WP beim #1. Am Morgen erwachten wir später als üblich - Nebbiolo hatte sehr gut geschlafen ... Poiana eher nicht. Das Kaffee mit Brioche gab es dann ausnahmsweise im Dorf, wo wir dann anschliessend noch den EarthCache
GC6387Z besuchten - heute hatte es in der Nähe einen Parkplatz. Da das Garmin-Navi den Geist aufgab (aufladbare Batterien waren nicht aufgeladen) entschlossen wir uns langsam auf die Heimfahrt zu begeben, die Mission Fahrradtest war voll erfüllt, das Befestigen auf dem Fahrradträger hat noch Verbesserungspotenzial. Die Gegend hat uns sehr gefallen und von den Flugzeugen haben wir im Gegensatz zu Sesto Calende nicht viel gehört. Wir werden uns da weiter nach Wohnungen umsehen ...
Bilanz: 20 F, 2
FP , wechselhaftes schönes Wetter mit einigen wenigen Regentropfen
11.04.2023 - Lago di Pusiano - GeoArt for Bart
Da wir ja immer noch auf Wohnungssuche sind wollten wir mal die Gegend um Erba ansehen. Das Angebot an Geocaches ist recht gross, so suchte sich Nebbiolo eine Tour am Lago di Pusiano aus. Wir parkierten in der Nähe des Lido Merone und hatten schon bald mal den ersten Cache in den Händen. Auf dem wunderschönen Weg dem See entlang mit vielen Holzskulpturen spazierten wir nach Casletto. Das eine oder andere Versteck war nicht einfach auszumachen - schade dass Terrain und Schwierigkeit meist mit 1.5 angegeben wurde und nicht dem Cache angepasst war. Beim Rastplatz im Lido di Rogeno machten wir eine kurze Pause und verspeisten unser Sandwich. Dann verliessen wir die Seepromenade und machten uns via Rogeno auf den Rückweg. Die ersten Dosen waren auf Asphaltstrassen mit grösseren Abständen zu erreichen - ab dem #30 ging es dann wieder auf Waldwegen weiter was Nebbiolo mit seinem Arthrose-Knie schätzte. Beim #25 suchten wir lange, auch mit dem Spoiler-Bild konnten wir die Dose nicht finden - der einzige DNF der Runde. Der #40 war dann der Höhepunkt des Tages und bekam natürlich einen der drei vergeben
FP . Auch unser heutiger letzte Cache, der #51 ist natürlich erwähnenswert - die grosse Kiste mit dem Geocaching-Wegweiser lassen vermuten dass es sich um das Grundstück des Owner handelt - schade dass der Zugang eigentlich abgesperrt ist. Nicht nur die Tour hat uns gut gefallen - auch die ruhige Landschaft mit den Seen und Bergen beeindruckte uns - wir werden wieder kommen.
Bilanz: 23 F, 1 DNF, 3
FP , schönes, angenehmes Wetter in einer guten Ambiance
01.-07.04.2023 - Ablenkung in Malta
Um das gewohnte Umfeld ohne Cinza zu vergessen buchte Nebbiolo kurzerhand einen Trip nach Malta. Der erste und letzte Tag waren vor allem von Warten und Verspätungen geprägt - aber schlussendlich klappte alles. Am Sonntag ging es dann das erste mal richtig los - acht Funde alles zu Fuss mit über 10 km laufen. Am Geburtstag von Poiana besuchten wir acht Caches direkt vom Hotel aus und am Abend konnten wir das Jubiläum in einem Restaurant direkt am Meer feiern - das Essen war gut und die Flasche Wein aus Mazedonien ausgezeichnet. Am Montag mieteten wir ein Auto, aber Nebbiolo musste sich sehr konzentrieren beim Linksverkehr so dass es nur zu einer kleinen Runde im nördlichen Teil der Insel reichte. Aber auch hier liefen wir zeitlich mehr als wir fuhren. Der Dienstag war der "ertragsreichste" und schönste Tag - zuerst mit dem Bus nach Valetta - dann besuchten wir zu Fuss fast alle Dosen und EarthCaches (viel Arbeit fürs Recherchieren) auf der Halbinsel. Am Mittwoch fuhren wir mit dem Bus nach Il Quajjenza wo wir wieder ein längere Wanderung unternahmen - bei einem Gewitter mit Regenschauer fanden wir in einem Torbogen des Fort San Lucian Unterschlupf. Nach dem durchschnittlichen Mittagessen in Birzebbuga gab es dann doch noch einen Mini-Powertrail - so schöne längere Rundgänge mit mehreren Dosen konnte wir leider auf der ganzen Insel nicht finden. Den Donnerstag hatte uns dann die Reisegesellschaft "Volagratis" verdorben - die Heimreise wurde mit Zwischenhalt in Rom umgebucht (Abflug um 7h, also Aufstehen um 4h) - aber dank Intervention konnten wir uns dann doch noch beim vorgesehenen Flug "Einchecken". So blieben uns nach der grossen Aufregung nur noch vier Dosen mit wieder längerem Marsch übrig. Nebbiolo wird die Insel mit durchschnittlichen Caches aber mit viel, viel Laufen in Erinnerung bleiben.
Bilanz: 53 F, 4 DNF, 9
FP (grosszügig vergeben), meist wechselhaftes Wetter mit viel Wind
17.03.2023 - Schmerzhafter Abschied von CinzaAm 15. wurde Cinza nochmals genau untersucht - mit Ultraschall wurde eine Verengung der Harnröhre festgestellt. Um diese "Entzündung" wegzubekommen mussten wir ihr einen Medikamenten-Cocktail verabreichen den sie widerwillig zu sich nahm. Aber das Wasserlösen wurde immer mehr zur Qual für sie, wir mussten ihr mit einer Massage helfen. Die Medikamente brachten keine Besserung und Cinza wollte je länger je weniger Essen und Trinken. Nach Kontakt mit der Tierärztin wurden wir an die "Clinica Veterinaria CMV Varese" verwiesen die wir am Nachmittag auch aufsuchten. Nochmal wurde sie eingehend untersucht und was wir nicht hören wollten traf ein - eine bösartige, unheilbare Gewebeneubildung hatte sich in ihre Blase breit gemacht. Von einer Bestrahlung wurde uns abgeraten, die Erfolgsaussichten wären sehr klein.
Cinza wurde nicht ganz 12 Jahre alt und begleitete uns auf der Suche bei rund 20 000 Caches. Sie war immer und überall dabei - wo sie nicht hin durfte gingen auch wir nicht hin. Mit "wilden" Hunden verstand sie sich meist gut und spielte mit ihnen, aber sonst konnten wir ihr ängstliches Verhalten gegenüber andern Vierbeiner nie richtig ergründen. Gegenüber fremden Menschen war sie eher scheu und liess sich nicht gerne streicheln. Dagegen konnte sie uns unendlich lange den Kopf hinhalten um gestreichelt zu werden.
Cinza, für uns warst du ein toller, liebenswerter Wegbegleiter der uns nun sehr fehlt, aber wir werden dich für immer im Herzen behalten.
Bericht von 2013 auf unserer HP... weiterlesen