09.03.2021 - Die Irrwege vom Castel San PietroHeute konnten wir endlich das Geheimnis lüften, nach mehrerer erfolglosen Versuchen. Schon vor langer Zeit beschäftigte sich Nebbiolo mit der interessanten Geschichte der „Guelfi“ und „Ghibellini“. Später ging es dann zur Chiesa rossa um die Fenster zu zählen und die erste Rechnung vorzunehmen. Aber das Final erschien uns nicht richtig, so dass wir das zu Hause nochmals alles kontrollierten. Da es weder einen Checker noch sonst ein Kontrollmöglichkeit gibt, wandten wir uns an den Besitzer der uns nett und grosszügig weiterhalf. Mit neuen Erkenntnissen (teilweise muss man Quersummen bilden) ging es also nochmals zur Kirche. Aber auch mit den richtigen Koordinaten fanden wir das gewünschte "rote" in den stachligen Dornen nicht. Eigentlich hatten wir einen Schlüssel für ein Schloss oder etwas ähnliches hinter dem Ziegelstein (Hint) erwartet und gesucht ... also nochmals den Owner stören.
Auch der nächste Versuch von "oben" brachte uns nicht ans Ziel - dort wo uns das Navi hinführte wäre T=5.
Da heute Einkaufen in der Gegend angesagt war, machten wir nochmals einen Ausflug und siehe da ... es ist ja viel einfacher als erwartet, obwohl Nebbiolo sich kaum getraute die Steinschlagsperre zu betreten. Die grosse Schatz-Box ist wirklich super wenn auch innen leider alles feucht ist. Nach unserer Meinung ist das Mystery weit mehr als D=3 und kann ohne Hilfe fast nicht gelöst werden.
04.03.2021 - Hügeliger, westlicher Teil des Bezirks LuganoBei wiederum schönem Wetter zog es uns heute in den westlichen Teil des Bezirks Lugano um die Gemeinde-Challenge zu ergänzen. Unglaublich wie viele kleine Gemeinde es in dieser hügligen Gegend hat und wie eng die Strassen sind ;-)
So nebenbei habe ich gelesen, dass der Tessiner Staatsrat die Anzahl der Gemeinden von 135 auf 23 reduzieren möchte – da wäre unser Vorhaben wohl einfacher.
Wir starteten in Bioggio und fuhren via Ponte Tresa nach Sessa wollten bei Novaggio das Hauptziel den Multi von Hlw in Angriff nehmen. Aber da hatten wir uns übernommen – vielleicht finden wir den später in weiteren Etappen doch noch das Ziel. Unterwegs besuchten wir natürlich immer wieder Caches am Weg – pro Gemeinde war einer vorbereitet und gesetzt.
Die gefundenen Behälter waren mit wenigen Ausnahmen „Standard“ - der toll gemachten Schraube geben wir einen
FP . Das vorgesehen Programm konnten wir nicht ganz beenden, aber lieber haben wir es gemütlich angegangen und die schönen Orte genossen. Vielen Dank allen Owner fürs Ihren Beitrag zu unserem Wohl.
25.02.2021 - Wieder mal ein Tag fürs GeocachingHeute machten wir einen Neustart ins Cacher-Leben. So plante Nebbiolo im Voraus den Anfang für die Challenge "Alle Gemeinden des Tessins". Nun wollen wir wieder jede Woche einen Tag für das GC einplanen und dabei den Schwerpunkt auf das Besuchen verschiedenen Gemeinden legen.
Heute starteten wir in Breggia wo wir im schönen Dörfchen Sagno den zweiten Teil des Multis (FP) dieses mal erfolgreich abschlossen. Danach ging es Riva San Vitale wo wir zwei Mystery besuchen ... die Rätsel waren schon vor so langer Zeit gelöst, dass uns die Aufgaben gar nicht mehr geläufig waren - eigentlich schade. Die nächste Gemeinde war Brusino Arsizio, da fingen wir unser einzigen DFN ein, obwohl wir hier mehr als 30 Minuten suchten - wo ist der wohl versteckt? Der nächste Cache war ein D=4er ... nicht das Finden war das Problem sondern das Einschreiben im Logbuch (FP) - Nebbiolo löste die Aufgabe mit Geduld. Noch ein kurzer Abstecher nach Melano, wo wir unser Glück bereits vor einigen Jahren erfolglos versucht haben - heute klappte es relativ schnell (wenn man am richtigen Ort sucht bekommt man auch keine schmutzigen Hände ;-).
Auch wenn wir auf die letzten 10 Jahren im Süden mit Wehmut zurückschauen - trotz Coronazeiten haben wir heute schöne Momente in den Hügel um Chiasso und am Lago di Lugano erlebt. Ein spezieller Dank an Hlw für seine Arbeit!
31.12.2020 - Ein Jahr das gut begann und doch betrübt endeteDa unsere GC-Ausflüge in der zweiten Jahreshälfte sehr rar geworden sind und es sich kaum lohnte (und ich auch keine Lust hatte) Tageberichte zu schreiben, möchte ich nun doch einen kurzen Jahresrückblick schreiben.
Der Start in das Jahr 2020 war optimal. Wir hatten eine wunderschöne Wohnung mit Schwimmbad und grosser Terrasse ganz in der Nähe vom Strand in Santa Pola. Das schöne, warme Wetter lud uns jedoch fast jeden Tag zum Geocachen ein. So besuchten wir in den ersten zwei Monaten über 600 Dosen, darunter waren einige wirkliche Aufsteller.
Der tragische Zwischenfall mit Schirupia änderte unser Leben und dann kam auch noch die Corona-Pandemie dazu die uns den Rest gab. Und nicht genug der schlechten Nachrichten - so musste ich kurz vor der "Zügelte" ins Tessin noch notfallmässig ins Kantonsspital Luzern wegen einer Harnröhrenstriktur.
Beim organisieren des Umzuges ärgerte ich mich wieder über das schweizerische Preissystem - warum kann ein Zügelunternehmen 3x mehr verlangen als andere - wir haben den "billigen" ausgewählt und wurde nicht enttäuscht. Nun sind wir "ennet" dem Gotthard und die "Luzerner Gemeine-Challenge" blieb unvollendet.
In Novazzano gab es natürlich viel zu erledigen - aber da die Corona-Zahlen tief waren konnten wir Ende Juni doch endlich nach Bergolo fahren und erlebten auch dort wieder ein Desaster, Mäuse hatten sich in der 6 monatigen Abwesenheit eingenistet und Kleider, Matratzen und den Vorratsschrank angefressen. Nachdem der Kammerjäger Sonntagschicht einlegte, mussten wir noch einige Wochen den lästigen Schädlingen nachjagen - gut dass wir uns auf die Nase von Cinza verlassen konnten. Der Wasserrohrbruch war dann nur noch Zugabe - zum Glück ausserhalb des Hauses.
Den Spätsommer konnten wir dann doch vorwiegend in Bergolo geniessen. Nach einer ernüchterten Behandlung im Spital von Alba entschlossen wir uns wieder Wohnsitz in der Schweiz zu nehmen. Im August hatte ich dann eine OP in Mendrisio (was für ein Unterschied zu Alba) und dann pendelten wir einige male mit dem WoMo von Bergolo zur Arztvisite ins Tessin. Im November, wo wir üblicherweise auf die GC-Tour in den Süden aufbrechen zogen wir dieses Jahr für den Winterurlaub nach Novazzano. Die geplanten Kurzausflüge nach Bergolo fielen ins Wasser (besser gesagt in den Schnee), wegen Corona konnten wir nicht mehr in Italien einreisen.
8.05.-23.05.2020 - Umzugs-Vorbereitung und zurück zur NormalitätDie letzten Berichte waren ja nicht wie üblich über unsere Geocaching-Reisen, vielmehr haben wir in groben Zügen über unsere Sorgen, Probleme und Gedanken erzählt. Das wird sich nach dem Umzug nach Navazzano wieder ändern ;-)
Im Moment heisst es Schachteln packen, Gegenstände die wir nicht übernehmen zu "verhökern" und alle organisatorischen Arbeiten zu erledigen. So ein Umzug mit neuem Wohnsitz in der Schweiz bringt mehr Aufwand als geglaubt.
So kommt das GC im Moment leider zu kurz und Cinza muss sich vor allem mit kleinen Ausflügen oder gar den üblichen Spaziergängen im Riffigwald zufrieden geben. Zufällig bin ich auf die Challenge "alle Gemeinden eines Kantons" gestossen, so konnten wir Nidwalden erledigen und den Mystery-Cache loggen. Beim Kanton Luzern ist das schon anspruchsvoller, in einer Gemeinde gibt es im Moment nicht mal einen logbaren Cache. Natürlich suche ich da immer zuerst einen Cache aus wo man eine längere Stecke laufen kann, danach ist aber meisten nur noch "park and grab" angesagt ... und immer noch fehlen uns gut eine Duzend Gemeinden im Hinterland. Aber wir finden es schön als "Heimweh-Luzerner" mal jede Gemeinde besucht zu haben.
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