Nebbiolo+Poiana on Geocaching-Tour home

12.-19.08.2019Schach und Geocaching im Vogtland und 21. Land
Im Vereinsheft des Schachklub Tribschen las ich über einen Freundschaftsmatch gegen Adorf im Vogtland. Natürlich musste ich sofort nachschauen wo das liegt und ob da vielleicht einige Caches versteckt sind. Da genügte ein kurzer Blick ... und nach Rücksprache mit Poiana entschlossen wir uns die rund 1000 km unter die Räder zu nehmen. Also wurden im Vorfeld möglichst viele Mystery (und Wherigo ;-) gelöst, als "Fremder" weiss man ja nie wo man vorbei kommt. Am Montagmorgen starteten wir mit dem WoMo die Tour in Bergolo via San Bernardino nach Vaduz wo wir beim Rheinparkstadion die erste Nacht verbrachten. Natürlich wurden die wenigen am Weg liegenden Caches besucht. Am nächsten Tag ging es Richtung Augsburg wo die nächste Übernachtung geplant war. Bereits beim Mittagessen in Könisgbrunn wurden wir "verregnet", so dass wir auf die geplanten Mystery-Runden (Arche, KopfReich und ein Herz) verzichteten und direkt nach Adorf fuhren. Da in der Nähe von Adorf kein Campingplatz zu finden war, wollten wir im gläserner Bauernhof ein paar Tage verbringen - wegen der komplizierten Zufahrt (schlechte Signalisation -> Kratzer an der Karosserie) zogen wir zum Landgasthof Adorf um. Am Mittwoch war unser Ziel die Länderstatistik mit der Tschechoslowakei zu erweitern - aus dem geplanten Rundgang wurde nichts, weil die Strasse an der Grenze gesperrt war. Also fuhren wir Richtung Eger nach Haslau und über Selb zurück nach Adorf. Viele Cache gab es nicht zu bergen, aber unser 21. Land schafften wir natürlich - dafür fiel uns der Unterschied zum gepflegten Bad Elster besonders auf. Irgendwie waren wir froh wieder über der Grenze zu sein, obwohl die Reise länger als erwartet dauerte. Erst im nachhinein fanden wir dann noch den "anderen" Grenzübergang bei Bad Elster, wo wir dann noch einige wenige Dosen fanden.
Am Donnerstag den 15. ging es dann mal richtig los, der LBQ-Powertrail war angesagt. Auch wenn wir zwischendurch den Weg (leider verkehrt angegangen) verpassen und durch den Dickicht mussten - dazu noch von Regen verschĂĽttet wurden - das war unser gemeinsames "High-Light" der Vogtland-Reise. Und wie immer - die am Weg liegenden "BĂĽxxen" versuchten wir natĂĽrlich zu lĂĽften. Am Abend war dann das Wiedersehen mit dem SK Tribschen Luzern auf dem Programm.
Am Freitag spielte Nebbiolo Schach und Poiana ging mit Cinza vom Landgasthof auf GC-Tour und schwärmte von einige schönen Behälter die sie gefunden hatte. Am Samstag war dann ein Blitzturnier in Bad Elster (Nebbiolo wurde mit 7.5/9 Zweiter), und das verkleinerte Nebbiolo-Team zog durch Bad Elster wo vor allem die Letterbox gerühmt wurde. Den Multi hinter der Kirche blieb leider unauffindbar ... da scheint was falsch gelaufen zu sein. Am späten Nachmittag verabschiedeten wir uns von den Schachfreunden und wollten noch einige selbst gelöste Mystery um Marktneukirchen suchen. Eher zufällig kamen wir zu der Wherigo-Tour von Waldi, wo wir uns nach der Besichtigung entschlossen auf dem schön gelegenen Parkplatz zu übernachten und am nächsten Morgen die ganze Runde zu absolvieren.
Gut ausgeschlafen nahmen wir dann diesen wirklich schönen Trail in Angriff - einige male mussten wir die Petlinge länger in den Baumwurzeln suchen. Danach wollte Nebbiolo unbedingt noch zu den kopfzerbrechenden Mysterys "Back to School". Nach dem "Englisch" verfehlten wir den Weg und über Stock und Stein und unter Zäunen durch konnten wir die Schulaufgaben doch noch erledigen. Nebbiolo war über die fehlenden Wege auf der Karte so verwirrt, dass wir noch in die falsche Richtung zur "Kreuzung" liefen und erst nach 13 Uhr den Heimweg antraten.
Auf der "langen" Fahrt nach Vaduz wollten wir mindestens einen Cache in 5 Länder finden und deshalb ging es nochmals bei Bad Elster in die CSZ. Nebst den obligaten Leitplanken-Caches auf den Rastätten verzögerte sie die Fahrt wegen Staus und Bauarbeiten. In Österreich gelang es uns erst bei der 5. Dose das Logbuch zu signieren - in der Schweiz dunkelte es sich schon langsam ein und endlich in Lichtenstein angekommen brauchten wir schon eine Taschenlampe. Der letzte Tag führte uns dann wieder durch die Viamala zurück nach Bergolo, die Cache-Ausbeute war da gering.
Von den rund 160 gefunden Caches waren die meisten in sehr gutem Zustand und abwechslungsreich versteckt - doch auch hier haben sich die Petlinge durchgesetzt. Die schöne Gegend im Vogtland mit den gut gepflegten Wanderwegen in den Fichtenwälder mit idyllischen Gewässer werden wir in bester Erinnerung behalten.

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