Nebbiolo+Poiana on Geocaching-Tour home

21.-26.11.2017Reise nach Mallorca, Spanien
Unser erstes Ziel in Spanien war Roses, da wir den Campingplatz bereits aus früherer Zeit kannten. Hier war vor einigen Jahren ein richtiges Cacher-Paradies – in der Zwischenzeit sind die meisten Powertrail archiviert worden. Wir machten einige schöne Wanderungen durch die Dünen, holten einige Drive-In und besuchen die „Ciutadella De Roses“.
Nach zwei Übernachtungen zogen wir weiter nach L’Escala um die zu Hause gelösten Mystery-Schildkröten (Geoturtle) zu besuchen. Unterwegs machten wir immer kleine Pausen wenn ein Cache auf dem Navi auftauchte.
Die Geoturtle ist auch wieder mal so ein Abenteuer, das unvergesslich bleibt. Einerseits führe der Weg durch eine wunderschöne Gegend mit abwechslungsreichem Gelände, anderseits hatte Nebbiolo das Gelände unterschätzt. Mit dem Klapprad unterwegs (um das Arthroseknie zu schonen) war bereits der anfänglich steinige Weg grenzwertig, aber spätesten nach als Richtung Meer ging musste ich das Velo zuerst stossen, dann tragen. Bei der traumhaften Bucht machten wir eine Rast und genossen die natürliche Ruhe und das Rauschen des Meeres. Was man runter geht muss man auch hoch … dass waren wir uns schon bewusst. Es war ein Aufstieg, der uns aufs höchste forderte - Poiana musste sogar helfen das Klapprad über die teilweise steilen Felsen hoch zu tragen. Müde und erschöpft erreichten wir unser Wohnmobil und sagten uns – schön dass wir Geocaching kennengelernt haben.
Nach einer Pause ging es weiter nach Süden nach Stant Feliu. Während zwei Tagen absolvierten wir einige kleine PT – teilweise mit dem Wohnmobil. Da hatten wir auch ein spezielles Erlebnis: Der Weg wurde enger und enger … und als ich wenden wollte kam ich mit dem Vorderrad in ein tiefes Loch so dass sogar die Karosserie auf dem Boden auflag. Keine Möglichkeit mit eigener Hilfe rauszukommen :-( so machte sich Poiana in den Pampas auf den Weg jemanden zu suchen …

Ich staune nicht schlecht, dass bereits nach etwa einer Stunde die Polizei mit einem grossen Geländewagen kam, diese war zufällig in der Gegend auf Streife als Poiana mit einem Jäger zum Unglücks-Ort fahren wollte. Nach kurzer Beurteilung der Lage mussten sie unser WoMo von der andern Seite hochziehen – also eine Rundreise der Polizei auf die andere Seite. Nach gut 20 Minuten kamen sie dann auch wirklich zurück und zogen uns dann problemlos mit dem Range Rover aus dem Loch. Danach konnten wir von der Polizei gelotst an einem geeigneten Ort wenden. Und nun – Busse, saftige Rechnung, oder sonstige Anzeigen? Weder noch, die Polizei wahrlich dein Freund und Helfer! Wir bedanken uns und wollten Ihnen ein Trinkgeld geben, das sie vehement verweigerten. Wir werden Euch das nie vergessen. Danach versuchten wir uns in der Stadt an einigen sehr schwierigen Caches die wir aber teilweise (ohne DNF) nicht fanden.
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