Nebbiolo+Poiana on Geocaching-Tour home

07.-09.10.2018Abstecher ins Elsass mit 81er Matrix
Da wir von Italien in die Schweiz mussten, verlängerten wir unsere Tour mit einem Ausflug ins Elsass - das ja in nur wenigen Stunden erreichbar ist. Bei der Planung fiel nebbiolo das schöne GeoArt der „La matrice“ auf und daneben gleich die Bretzel-Runde. Also ging es ans Lösen der Aufgaben. Schon die Bretzel-Mystery hatten so ihre Tücken, bei denen mir der Owner jedoch weiter half. Danach ging es weiter mit dem matrice#1 und dann in der Tabelle von links nach rechts und von oben nach unten – die Freude beim „puzzeln“ war gross und die Lösungen einfach zu finden. Aber es wurde schwieriger und schwieriger, die Puzzle immer aufwendiger so dass ich teilweise zwei Abende (neben TV-Schauen) für die Lösung eines einzigen Puzzles brauchte. Bald einmal hatte ich entdeckt, dass es einfacher ist wenn die Hintergrundsfarbe hellblau ist – so habe ich das angebotene HTML verwendet und „bcolor“ geändert. So konnte ich wenigstens mal alle Puzzle lösen und eine „Foto“ davon ablegen. Die Vorbereitung ging über gut einen Monat und ohne Hilfe kam ich beim letzten Duzend der Aufgaben nicht mehr weiter …
Zufällig fand ich eine „alte“ Bekannte (Hilfe bei einem Algarve-Rätsel), die die ganze Tour erfolgreich absolviert hatte. Mit viel Geduld bekam ich für jedes noch offene Mystery einen Hinweis … aber natürlich nicht die Lösung. Bei einigen musste ich mehrfach nachfragen bis der „Groschen“ fiel. Vielen Dank für die geduldige und grossartige Hilfe! So konnte ich kurz vor Abreise (bereits in der Schweiz) die letzten Koordinaten richtig stellen und die ganze Route auf der Karte betrachten. Eine Reihenfolge die Caches nach Nummern abzulaufen schien nicht möglich und auch sonst zeigte sich kein „optimaler“ Weg.
Am Montagmorgen starteten wir unser Abendteuer und hatten den #25 als Ziel im Navi eingegeben. Unterwegs besuchten wir einige Dosen die direkt am Weg lagen, drei konnten wir nicht finden. Nach einer Mittagspause nahmen wir den ersten Abschnitt der „La matrice“ (24-37) unter die Füsse und konnten das System „hängend“ schnell mal als Suchhilfe markieren. Nach einer ersten gemütlichen Rekognoszierung suchten wir einen Platz für die Übernachtung, den wir auf dem Dorfplatz von Kertzfeld fanden.
Am nächsten Tag machten wir uns früh auf die Socken und der Tag wurde lang, 56 Caches waren unsere Ausbeute. Inzwischen hatten wir bemerkt, dass die Karte auf dem Garmin Oregon nicht angezeigt wurde, wie sich nachträglich herausstellte ein Fehler beim BaseCamp – was sich als sehr mühsam herausstellte. Kreuz und Quer zogen wir durch den Klosterwald und unsere Schuhe wurden in den Gräben mit einer dicken Deckschicht überzogen. Unterwegs begegneten wir einem Biker, wie sich herausstelle der Owner persönlich. Er war auf der „Wartung“ der teilweise nasser Logbücher. Nach einem kurzen Dialog suchen wir gemeinsam den Behälter – zur unserer Freude entdeckten wir diesen vor dem Besitzer :-) Kurz danach scheuchte Cinza unser Border-Collie eine Wildschwein-Horde auf, die dann auf der Flucht auch von uns gesehen wurden. Die "Diff" 5er und 4.5er konnte wir mit unserer Auszugsleiter problemlos herunterholen, da sie meist an der Strasse lagen. Unser Wohnmobil wurde auch teilweise zum 4x4 um an die Leiter-Caches zu kommen. Als wir am Abend Bilanz machten, fehlten uns noch 7 Caches und wir entschlossen uns die 81er Runde zu vervollständigen – die Bretzel-Runde muss auf den nächsten Besuch warten …
Am folgenden Tag liefen wir nochmals durchs Unterholz und Suchten und Suchten. Beim #26, der uns schon beim Lösen Bauchweh verschaffte, war ein Bagger am Werk und verbot uns zu den GZ vorzustossen – also ein Foto-Log. Nun hatten wir es geschafft, alle 81 Cache besucht und geloggt und fast alle gefunden!
Anschliessend machten wir uns auf den Heimweg, geplant war ein Zwischenhalt in der Innerschweiz. Nach einigen wenigen Caches am Weg freuten wir uns über die Gratis-Überquerung des Rheines mit der Fähre bei Rhinau und fuhren auf der Autobahn Richtung Süd. Da wir in der Schweiz keinen Internet-Zugang hatten, entschlossen wir uns kurzfristig direkt nach Hause zu fahren. Mit längeren Staus in Lugano und Mailand kamen wir dann kurz vor Mitternacht in Bergolo todmüde an. Die 81er Matrix wird uns in unvergesslicher Erinnerung bleiben – vielen Dank an Fil67 für die toll ausgedachten und schwierigen Rätsel und die Pflege der vielen Behälter!
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