26.-27.08.2023 - Klaipeda und die Kurische NehrungAuch heute fehlte uns das Morgenbuffet, nur so erklärte sich die heutige Irrfahrt nach Klaipeda. Zuerst versuchten wir uns nochmals am Multi
GC2AQF1 (5/5) wo wir kurz vor dem Ziel standen, aber irgendwie fehlte uns die Ruhe und Geduld im unterirdischen Gebäude den Behälter aufzustöbern. Dann fuhren wir los ... schön dem nächsten Caches entgegen und merkten erst in Kuldiga dass wir nun statt ans Meer ins Landesinnere gefahren waren. Nach einer weiteren Fahrt in die falsche Richtung fanden wir dann wenigsten einen Wegweiser ... aber diese am Anfang gut ausgebaute Strasse wurde immer schlechter und führte uns dann über eine ca. 50 km lange staubige und löchrige Naturstrasse. Später als geplant trafen wir im Hotel Bohema ein und machten anschliessend wieder den gewohnten Spaziergang durch die Altstadt mit einigen wenigen "Founds". Die Pizza passte zum heutigen Tag - sie war zwar gut, jedoch gab es weder Salat noch ein Dessert auf der Karte.
Nach dem ausgiebigen Morgenessen fuhren wir zur Fähre die uns zur kurischen Nehrung bringen sollte. Zuerst versuchten wir es am falschen Ort (Personenfähre), aber das war schnell korrigiert und da am Sonntag viel los war ging die Überfahrt schnell. Zuerst wollten wir an die russische Grenze und dann von "hinten" die Caches abarbeiten. Wir waren überrascht wie viele Autos da unterwegs waren - umso mehr als wir bald mal an eine Mautstelle kamen und 30€ abliefern mussten. Zwei km vor der Grenze war dann die Strasse auf einmal mit Androhung von Bussen abgesperrt - also konnten wir den Grenzposten gar nicht besichtigen. Also machten wir in Neringa eine kurze Gelati-Pause und fuhren wieder nordwärts. So ganz am Weg lagen nicht viele Cache und so kamen wir doch auf viele Schritte - vor allem Poiana machte einige zusätzliche Ausflüge. Es ergab sich sogar die Gelegenheit unsere Füsse im der Ostsee abzukühlen - meistens waren die Stände von badenden Ausflügler besetzt. Für einen EC mussten wir nochmals 5€ bezahlen (Touristenabriss), das UNESCO Weltkulturerbe ist schon recht kommerzialisiert - wir waren davon nicht sehr beeindruckt. Bei der Rückfahrt mit der Fähre wählten wir zuerst den Prioritätszugang, mussten zurück und lange anstehen. Zu Fuss ging es zum Inder, das gute Essen und der vorzügliche Syrah rundeten einen langen, eindrücklichen Tag ab.
24.-25.08.2923 - Ventspils mit schönen ParkanlagenWir verabschiedeten uns von Riga mit einer leichten Enttäuschung - wir hatten uns vom "kleinen Paris" mehr erhofft, aber wahrscheinlich waren wir nicht an den richtigen Lokationen. Auf der Fahrt nach Ventspils gab es einige "Arbeit" aber auch drei DNF obwohl wir uns viel Zeit genommen hatten. Der
GC3N4D6 wurmte besonders - wir konnten einfach nicht glauben dass wir fast die einzigen waren die das Loch mit dem Ast nicht entdeckten. Im grosszügig angelegten Ventspils fanden wir das kleine Appartement-Hotel schnell, waren aber über das Zimmer im dritten Stock ohne Lift nicht begeistert. Wir spazierten ins Zentrum und fanden auf dem Weg doch noch einige wenige Dosen bevor wir uns im Rātsgalds (Rathaus) das Nachtessen servieren liessen.
Am Freitag mussten wir uns zuerst auf die Suche nach einem Kaffee - leider gab es in unsere Unterkunft auch kein Morgenessen.
21.-23.08.2023 - Riga, das Zentrum von LettlandNach einem guten, tiefen Schlaf konnten wir uns nochmals am grosszügigen Morgenbuffet für die Fahrt nach Riga stärken. Während der Fahrt gab es nicht viele Pausen, nur wenige Dosen lagen am Weg - schwierige und solche die mehr als als 500 Meter neben der Fahrroute lagen liessen wir "links" liegen. Das "Rixwell Old Riga Palace Hotel" fanden wir auf Anhieb, und waren über den nahen Parkplatz dankbar. Nach dem Zimmerbezug machten wir einen Rundgang in die lebhafte Innenstadt und durften uns über einige Caches freuen - leider gibt es hier nach unserer Meinung zu viele Virtuelle. Wir bewunderten die zahlreichen Barockgebäuden und Sakralbauten - Nebbiolo mit seinen Fuss- und Knieschmerzen störte sich jedoch an den holprigen, unebenen Strassen und Wege aus Pflastersteinen. Eine Gelati mit Kaffee und Calvados liessen wir den Tag ausklingen.
Am nächsten Tag wollten wir in den nördlich von Riga ans Meer fahren - landeten aber aus Versehen (ohne Navi-Hilfe) in Jūrmala. Ob das nicht bezahlen der Maut über die Brücke noch Folgen hat, werden wir vielleicht später noch erfahren. Der
GC8RW1R war der Höhepunkt unserer Reise was die Originalität der Caches betrifft - ein "richtiger" Tresor mitten in einem Garten. Der Rückweg nach Riga war dann mit den Wegweiser einfacher zu finden, so dass es noch eine kurze Siesta im Hotel gab. Am Abend unternahmen wir nochmals eine Altstadt-Tour und fanden einige Caches und absolvierten wieder einmal einen LAB. Nach einem guten Essen mit einem süsslichen, Georgischen Wein ging es zurück ins Hotel wo wir ins Bett fielen und sofort einschliefen.
Am letzten Tag in Riga fanden wir die nördliche Ostsee auch wieder nur auf Umwegen und mussten viel laufen um an die Objekte der Begierde heranzukommen. Im Nachhinein musste sich Nebbiolo eingestehen hier vor lauter vielen Caches zu wenig vorbereitet zu haben - denn östlich der Stadt wimmelt es nur so von
PT -Tradis. Auch am Abend war das Cacher-Glück nicht auf unserer Seite, zahlreiche Baustellen liessen uns laufen und laufen ohne grosse Ausbeute. Wenigstens war das Essen beim Inder mit einer Flasche Malbec ein Aufsteller, so dass wir doch eine angenehme Nacht verbrachten.
19.-20.08.2023 - Baltikum-GC-Tour, Hinreise nach Tallinn
Mit Aufstehen um 4.30 begann der erste, lange Tag unserer GC-Reise ins Baltikum. Die Fahrt zum "Travel Parking" beim Flughafen Bergamo verlief problemlos, und auch der Shuttle führte uns sofort zum Terminal so dass wir bereits eine halbe Stunde früher als geplant in der Eingangshalle standen. Um so länger dauerte dann die Wartezeit zum Einchecken - aber pünktlich um 9h hob der Flieger ab. Die drei Stunden Flugzeit fühlten sich sehr lange an obwohl das Wetter schön war und Nebbiolo am Fensterplatz die Landschaften von "oben" anschauen konnte. Vor Tallinn gab es dann einige Regenwolken und Turbulenzen - aber wir landeten pünktlich. Nach dem üblichen Prozedere ging es rund 300 Meter zu Fuss zum Autoverleih "Green Motion" wo wir den reservierten Toyota Jaris abholten. Natürlich hatte Nebbiolo das Auto-Navi mit den Caches vorbereitet, aber mit Verärgerung stellten wir fest dass die Karten dieser Region fehlten und so keine Navigation möglich war. Das Hotel lag im Zentrum und so mussten wir eine unfreiwillige Stadtrundfahrt durch enge Strassen machen bis wir es endlich fanden. Das Finden des reservierten Parkplatzes war dann der Höhepunkt der heutige Suche - aber Nebbiolo gewöhnte sich wenigsten mit dem Automat umzugehen. Nach dem Bezug des Zimmers machten wir dann den ersten Ausflug zu Fuss in die Altstadt wo wir die ersten drei Dosen in Estland fanden und dies anschliessend mit einem Glas Wein feierten.
Am Sonntag starteten wir nach dem Morgenessen die erste richtige GC-Tour in der Altstadt von Tallinn und bewunderten die sauberen und gepflegten Strassen und Gebäude. Beeindruckt haben uns auch die vielen schönen Kirchen und Türmen. Am Nachmittag besuchten wir mit dem Auto noch einige Caches im Hafengebiet, dabei verteilten wir einige
FP - das TB-Hotel
GCA7HXH hätte eine grosse Schlaufe verdient. Mit einem kleinen Lunch verabschiedeten wir uns am Abend von der scheinbar am besten erhaltenen mittelalterlichen Altstadt Europas.
07.08.-10.08.2023 - Jassen und Wartung unserer Caches im PiemontNach langem Unterbruch gab es wieder mal einen Frauenjass im Piemont - eine gute Gelegenheit auch einige unserer Caches zu pflegen. Nach einem kurzen Pit-Stop in Agogna Ovest fuhren wir nach Asti und brachten unsere zwei Caches in Ordnung. Danach besuchten wir die für uns "neuen" Dosen in der Stadt, waren wir doch längere Zeit nicht mehr in dieser Gegend. Leider gab es auch zwei DNF, die scheinen abhanden gekommen zu sein. Früher als geplant fuhren wir dann Richtung Belbotal und besuchten unterwegs den schönsten Cache (
GC9MC0G) des Tages in der Nähe von Mongardino. Gut dass bei der kurvenreichen Fahrt mit dem WoMo nach Camo wenig Verkehr herrschte, aber die Lage dieses schmucken Dörfchen ist wirklich besonders. Wir platzierten einen neuen Behälter und genossen die Aussicht in die umliegenden Weinberge. Weiter ging es zum Virtual
GC890B8 natürlich wieder den Berg runter und im nächsten Tal die enge Strasse hoch. Nach dem Fototermin richteten wir uns auf dem
P der Kirche für die Nacht ein - genossen den Abend und verbrachte eine ruhige, gute Nacht.
Am nächsten Tag war dann in Moasca Jassen angesagt und Nebbiolo besuchte Bruno in Vesime wo wir auch die Nacht verbrachten.
Nach dem reichhaltigen Frühstück am Mittwochmorgen von Sandra serviert fuhren wir nach Santa Stefano Belbo und erledigten die Wartung der Dosen des Mini-PT "Scaccomatto".
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