15.06.-20.06.2023 - Kopenhagen und MalmöDa wir am Dienstag den Abflug wegen Stau, Wartezeit auf das Shuttle und aufwendiger Gepäckkontrolle um 5 Minuten verpasst hatten, klappte es im zweiten Versuch zwei Tage später. Der Flug nach Kopenhagen war angenehm und die Fahrt mit dem Zug über die Öresundbrücke nach Malmö war eindrücklich - die restlichen rund 600 Meter zum Hotel legten wir dann zu Fuss zurück. Bereits am ersten Abend durften wir uns über drei Caches und ein Virtual freuen und auch das rege Treiben auf der Lilla Torg mitverfolgen. Das Essen beim Inder auf dem grossen Platz mit den vielen kulinarischen Angeboten war dann durchschnittlich und teuer.
Am zweiten Tag besuchten wir dann nochmals zu Fuss das Zentrum von Malmö, wobei wir uns zum ersten mal auf einen E-Scooter wagten.
Am Samstag mieteten wir ein Auto für zwei Tage und fuhren nach Klagshamnsstranden wo wir auch viel mehr liefen als es Nebbiolo lieb war. Aber wir durften einige schöne Dosen finden und uns über die lustigen Häuschen amüsieren. Der Sonntag beginn gut, mit dem Auto konnten wir viele Dosen im Industriegebiet von Hamnen besuchen, vor allem die Geschichte der "Cementa" (
GC7Q11X) gefiel uns besonders - da hatte sich Nebbiolo im Vorfeld die "Zähne ausgebissen". Danach fuhren wir nordwärts nach Lomma, natürlich nahmen wir jede Gelegenheit für einen Zwischenhalt wahr. Hier hatten wir einige DNF (einige protokolierten wir gar nicht) - entweder hatten wir Tomaten vor den Augen oder die Koordinaten lagen arg daneben. Am Standstad machten wir dann eine längere Pause und genossen die Aussicht und genehmigten und eine leckere Eiscreme. Am Abend lieferten wir den Mietwagen wieder ab - aber zu unserem Erstaunen waren doch wieder viele "Goals" auf Poianas Schrittzähler.
Am Montag fuhren wir früh mit dem Zug nach Kopenhagen ins Zentrum und liefen zur Seejungfrau. Der Weg war nach Nebbiolos Empfinden unendlich lange und ohne viele Dosen, einige lagen nahe am Weg waren aber eingezäunt. Wenigstes gab es viel zu sehen - eine Touristenattraktion nach der andern wurde uns geboten. Nach langer erfolgloser Suche des Multis
GC6VVPX löschten wir den Durst mit einem grossen Bier im Nyhavn. Bevor wir endlich bei der für Poiana enttäuschend, kleinen "Mermaid" ankamen, erfreuten wir uns noch über den grossen, raffiniert versteckten Behälter beim
GCR5F6. Nach Erledigung der üblichen Tätigkeit für den Virtual versuchten wir uns noch am nahen
GC1D3Y9 - aber der wollte sich uns trotz langer, hartnäckiger Suche nicht zeigen. Der Weg zurück zum Bahnhof war dann für Nebbiols Artrose-Knie eine Tortur - gut dass dann noch der eine oder andere Cache ein bisschen Abwechslung schaffte. Beim EC über den Meteoriten waren wir dann wieder voll begeistert - nach einer kurzen Regenschauer aber schnell mal glücklich wieder im Zug nach Malmö zu sitzen.
Am Dienstag ging es dann wieder nach Hause und da wir auf dem Flughafen von Kopenhagen viel Wartezeit hatten konnten wir auch noch drei Geocache sammeln. Da Nebbiolo das Smartphone liegen liess gab es nochmal Aufregung - glücklicherweise wurde es an nette Polizisten abgegeben - aber durch die lange Suchzeit verpassten wir fast wieder den Abflug (wieder 20 Minuten Gepäckkontrolle, Poianas Toilettentasche wurde total zerlegt) - gut dass der Flug Verspätung hatte. Danach klappte alles und wir waren noch bei Tageslicht wieder zu Hause. Der auf 5 Tage reduzierte Urlaub brachte uns zwei Länderpunkte und 90 Funde - und viele eindrückliche, unvergessliche Erinnerungen.
08.06.2023 - Varese Lake Trail - erster TeilNachdem unser WoMo eine neue Starter-Batterie erhalten hatten machten wir einen Ausflug an den Lago di Varese um zu testen ob nun alles wieder in Ordnung sei. Wir parkierten beim Tigros (#09) und fuhren mal gegen der Urzeigersinn mit den Fahrräder los. Der Mechaniker hatte gute Arbeit geleistet und so rollte Poianas Stahlross wieder ohne Achter fast von sich alleine, so dass Nebbiolo fast nicht mithalten konnte. Bereits bei den ersten Behälter wurde uns klar - das wird ein "guter" Geocaching-Tag. Die Koordinaten stimmten und die Behälter waren raffiniert aber fair versteckt. Nur bei weinigen nahmen wir das Spoiler-Foto zur Hilfe - ein bisschen suchen macht ja auch Spass :-) Wir hatten nicht vor den ganzen Trail auf einmal zu bewältigen - dazu waren unsere Beine noch zu wenig trainiert. So kehrten wir beim #01 wieder um und fuhren zum Porticciolo (
GCA55EZ) an den See und machten nach einer kurzen Inspektion des Caches eine Mittagspause. Nach dem lichten des Ankers ging es dann mit dem #10 weiter - alles bei schönstem Wetter und angenehmen Temperaturen. Es lief wie am "Schnürchen" und wir konnten alle Caches problemlos finden - den #17 verpassen wir wegen dem kurzen Abstand - den kassierten wir aber bei der Heimfahrt noch ein. Beim #21 machen wir dann wieder eine Kehrtwende und fuhren nach Bodio Porto wo wir ein superfeines Mocca-Softeis genossen. Es war ein rundum gelungener Tag und wir freuen uns schon jetzt auf die Fortsetzung.
29.05.2023 - Appartement am Lago Maggiore und defektes Fahrrad
Wieder mal führte uns eine Hausbesichtigung nach Ispra, das Verkaufsschild hatten wir bei unserer ersten Tour entdeckt. Um auf den positiven Eindruck anzustossen parkierten wir das WoMo anschliessend im Zentrum und liefen via erstem Nana-Cache an die Seepromenade. Lage Maggiore - ja da scheinen die Preise auch im unteren Teil schon höher zu liegen, kostete ein Glas Wein doch 5€ und dazu gab es "nur" Pommes Chips. Dennoch genossen wir das Glas und die Sonne und den schönen Blick auf den See. Danach ging es dem Se entlang über einen romantischen Weg zu den drei restlichen Dosen der "Passeggiata Isprese" die wir dieses mal ohne Probleme fanden. Mit dem WoMo machten wir dann noch einen Abstecher nach Bozza, da hatten wir einen DNF zu verzeichnen. Auf einmal entdeckte Poiana dass das Hinterrad ihres Stahlrosses auf dem Veloträger ganz verbogen war. Nach kurzer Inspektion war klar, morgen wird nichts mit der Rundfahrt um den Lago die Varese. Wir entschlossen uns zur Rückfahrt und wollten beim Iper (wo wie das Fahrrad gekauft hatten) reparieren lassen - die verkaufen jedoch nur. So brachten wir das "Billigrad" zum Velohändler in Uggiate - und das WoMo ohne Übernachtung wieder in den Unterstand.
26.05.2023 - Letzter Teil des Ozean-GeoArtAuch die letzten übrig geblieben 10 Caches waren nochmals eine grosse Herausforderung. Nach der Erfahrung der ersten zwei Runden wussten wir was auf uns zu kommt, aber auch diesmal mit viel eingeplanter Zeit mussten wir ab und zu einen Joker nehmen. Manchmal kam es uns vor als suchten wir die Nadel im Heuhaufen - den Vogel schoss der #50 ab, der war sage und schreibe 47 Meter von den Koordinaten unseres Garmin Oregon 700 entfernt. Die Spoiler-Bilder waren auch heute meistens nicht zu brauchen und der "Hint" ob rechts oder links vom Weg auch keine Hilfe. Für die letzten zehn Dosen brauchten wir mehr als 3 Stunden (davon nur ca. 2 km km für die Fahrt mit dem Velo), ok wir nahmen uns heute mehr Zeit als üblich für einen Power-Trail.
Der anschliessende Rundgang mit den "Passeggiando per Venegono" machte uns dann schon mehr Freude, die teilweise raffinierten und fairen Verstecke waren gut zu finden. In der "La Pasticceria di Davide Pisano" belohnten wir uns mit einem verspäteten Mittagessen - nicht nur das Essen war hervorragend, auch die Bedienung und der Preis stimmte.
Unsere Meinung ist immer noch die selbe - das schöne GeoArt müsste bei den Spoiler-Bilder, Hints und Behälter total überarbeitet werden - oder wenn die Zeit fehlt halt archiviert werden.
22.05.2023 - Ocean GeoArt - zweiter Teil
Endlich war wieder mal die Sonne angesagt, also zog es uns zum Ocean GeoArt um die schöne Figur endlich zu vervollständigen. Nach den Logs der letzten Besucher hofften wir nun auf einen gepflegten Parcours mit teilweise neuen Dosen und Logbücher. Schnell mal merkten wir dass wir nicht den besten Zeitpunkt ausgesucht hatten - einerseits hatten sich die Brombeeren bereits ausgebreitet, anderseits war der Weg nass und glitschig. Nach dem durchwaten des Füsslein (mit Stürzen) brauchten unsere Fahrräder eine Reinigung und unsere Kleider sahen aus wie das Fell der Wildschweine. Seit dem ersten Besuch hatte sich jedoch nicht viel geändert - ungenaue Koordinaten, immer noch viele "veraltete" Spoiler-Foto und teilweise nasse Logbücher verdarben uns den Spass. Wir "opferten" noch einige Ersatz-Behälter, aber im Nachhinein fragten wir uns ob das sinnvoll war. In diesem Zustand macht es wirklich keine grosse Freude, die Runde müsste mal total überarbeitet werden. Wenn schon die Koordinaten nicht stimmen (im Wald teilweise verständlich) müsste wenigsten der Hint aussagekräftig sein (wie zB. 10m rechts vom Weg) und im Gestrüpp müsste ein Wegpunkt zum "einsteigen" vorhanden sein. Unsere Meinung: überarbeiten oder archivieren. Nach sechs Stunden hatten wir dann genug und werden den Rest ein anderes mal in Angriff nehmen.
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