20.-24.10.2023 - La Mata und die SalzseenWir verbrachten die Nacht auf unserem Lieblings-WP bei Santa Pola Este - direkt am Meer. Wie üblich genossen wir die Sicht auf die umliegenden Buchten und die Insel Tabarca. Der Freitag war der einzige Tag unserer Reise ohne einen einzigen Cache - dafür widmeten wir uns der Wohnungssuche und dem Kulinarischen. Am Samstag war dann wieder ein Cachertag, wir besuchten die neuen, teils raffinieren Behälter (4
FP ) um die Salzseen und verbrachten die Nacht in der Nähe des "Cementerio" von La Mata. Am Sonntag war nicht viel los, aber einige Caches in der Umgebung von Rojales standen dann doch noch an bevor wir auf den
CP Alania fuhren und früh "Feierabend" machten. Am Montag ging es dann in "Sierra de los Colmenares" vor Alicante - ein richtig schöner Tag mit vielen Dosen und einem anspruchsvollen Weg für unsere Fahrräder. Auch fanden wir noch einige (teils neu gesetzt) die uns früher verborgen blieben. Am nächsten Tag verabschiedeten wir uns vom
CP und fuhren nach Alicante um einige Einkäufe beim Declathon zu machen. In der Nähe hatte es einige Dosen - so konnten wir die Beine in dem schönen Park vertreten. Das nächste Ziel war Altea, wollten wir doch wieder zur Werkstatt die den GeoSoly repariert hatten. Leider interessierte sich diese nicht gross dass die Lampe "Motor kontrollieren" wieder leuchtete - wir hätten erst am nächsten Tag eine Termin bekommen. Also fuhren wir auf Nebenstrassen (um den Motor zu schonen) weiter nach Torre del Sal wo wir auf dem bekannten
WP eine ruhige Nacht verbrachten.
15.-19.10.2023 - Neues Ungemach und wieder WartenAm Sonntag war die Fahrt an die Costa Blanca geplant, wollten wir doch noch einige Wohnungen in Santa Pola und La Mata ansehen. Aber oh Schreck, bereits bei Benicasim leuchtet wieder die Lampe "Motor kontrollieren" auf. Also fuhren wir auf Nebenstrassen weiter ohne uns gross um Geocaches zu kümmern. Als dann noch "zu wenig Oeldruck" angezeigt wurde und der Motor bei kleinen Tourenzahlen abstarb war klar - der GeoSoly musste wieder in die Werkstatt. Am Montag wurde in der Werkstatt eine Diagnose gemacht - es sei ein Fehlalarm, aber der Anlasser (was Nebbiolo schon vermutete) sollte ausgetauscht werden - aber er können frühstens am Donnerstag gemacht werden. Nach einige Wenigen Dosen ging es wieder auf einen
CP in Albir. Am nächsten Tag machten wir vom
CP aus mit den Velos einen wunderschönen Ausflug in den Naturpark Serra Gelada - wenige Caches dafür eine super Aussicht. Am Mittwoch fuhren wir (der GeoSoly machte uns keine Sorgen) nach Nucia, wo wir mit den Fahrräder wieder einen schönen Rundgang durch das Städtchen machten. Mit einem "Radler" belohnten wir uns für die Anstrengung. Endlich war Donnerstag und wir konnten den Camper in die Werkstatt bringen - früh Tagwache. Wir machten nochmals eine Velotour weg von der Küste und bergauf - das Fahrrad-Stossen kennen wir ja bestens. Am Nachmittag konnten wir den Camper abholen, der Anlasser schurrte angenehm und sprang sofort an. Guten Mutes fuhren wir Richtung Santa Pola, aber bereits nach Benidorm leuchtet die Lampe "Motor kontrollieren" wieder auf. Um sich nicht aufzuregen bildetet sich Nebbiolo einfach ein des sei wieder ein Fehlmeldung - eine Beeinträchtigung war nicht spürbar.
12.-14.10.2023 - Von Benicarlo via Oropese nach BenicassimDie nächsten drei Tage verbrachten wir an der Costa Azahar und widmeten uns vorwiegend dem Geocaching da nach dem Montag (Day of the Valencia) am Donnertag auch noch der spanische Nationalfeiertag war und die meisten Immobilienhändler ein "Brücke" machten. So absolvierten wir am Donnerstag mit den Fahrräder den
PT der Küste entlang von Benicarlo nach Peniscola - eine sehr schöne Tour auch wenn viele Muggles unterwegs waren. Erstaunlich dass alle Döschen (meist an Verkehrsschilder versteckt) lückenlos vorhanden waren. Nach einem kühlenden
Panaché (hier als Radler bekannt) fuhren wir via dem
GC3C88X (Ärger, DNF und zerkratze Beine) nach Torre del Sal wo wir einen Top-WP fanden und Poiana sogar ein Bad im Meer nehmen konnte.
Am Freitag den 13. nahmen wir es gemütlich und besuchten Oropesa, dabei mussten auch einige wenige Caches dran glauben. Nach dem Auskundschaften der Bunker-Siedlung fanden wir ein arabisches Restaurant - den Wein mussten wir jedoch beim Nachbarn kaufen. Danach ging es zurück nach Alcossebre wo wir auf dem
CP für drei Tage blieben.
08.-11.10.023 - Neuorientierung in Spanien?Eine Wohnung am Meer - davon träumen wir schon lange. Deshalb unternahmen wir diese Reise an die Costa Azhahar und Costa Blanca zum Auskundschaften und Wohnungen anschauen. Mit einem Zwischenhalt in der Camargue (mit einigen wenigen Dosen) schafften wir es in zwei Tagen nach Alcossebre unserem ersten Ziel. Am Dienstag ging dann die übliche Suche nach einer Garage los - schwarzer Rauch kam aus dem Auspuff und die Lampe "Motor kontrollieren" leuchte auf. Beim fünften "Taller" hatten wir dann Glück - ein junger, guter Type aus dem Ostblock (auf Arbeitsuche) schloss sein Diagnosegerat an und imponierte dem vielleicht zukünftigen "Chef" mit seinen Fähigkeiten (defektes Ventil, Kosten 1200-1400€). So konnten wir den GeoSoly da lassen und ihn um 18h repariert abholen. Mit den Fahrräder konnten wir wenigsten die Zeit vertreiben - immerhin konnten wir drei Geocaches (davon ein besonders schwieriges Bambusrohr in einer Mauer) finden.
Am Mittwoch hatten wir dann die erste Wohnungsbesichtigung - aber der grosse Aufsteller war das nicht - der muffige Geruch wertete den seitlichen Meerblick ab. Nachdem wir noch einige weiteren Objekte von aussen betrachtete hatten, fuhren wir nach Torrenostra wo noch einige knifflige Geocache-Pendenzen auf uns warteten - alle konnten wir teilweise mit viel Geduld finden. Leider wurde beim bekannten, guten
WP am Stand ein Verbotsschild angebracht - aber wir fanden doch noch einen Ersatz-WP bei einigen andern Camper. Die "spanische" Pizza schmeckte und dann nicht besonders - das passte zum heutigen eher zwiespältigen Tag.
05.10.2023 - TI-Challenge abgeschlossenNach einem kurzen Familientreff in Ascona blieb uns noch Zeit die letzten drei fehlenden Gemeinden zu besuchen. Zuerst fuhren wir nach Ronco sopra Ascona, wo wir bereits einige Dosen vom Prado-Trail geloggt hatten, die verschwanden jedoch im Lago Maggiore in einer andere Gemeinde. Weiter ging es ins Verzascatal nach Corippo, einem eindrücklichen unter Denkmalschutz stehendem Dörfchen. Gut dass da der Tourismus eingedämmt wurde da es nur wenige
P und nicht mal eine Abwasserreinigungsanlage gibt. Zum letzten Abenteuer fuhren wir dann wieder herunter nach Minusio und auf die andere Seite des Stausees nach Mergoscia wo auch die ein bisschen enttäuschende Dose der Challenge versteckt war. Dass da sogar ein Postauto hinfährt ist unglaublich - dass der Chauffeur da Nerven braucht konnten wir bei der Rückfahrt live miterleben. Natürlich besuchten wir auch noch einige Dosen am Weg, aber einen
FP konnten wir nicht vergeben obwohl die Lage der Verstecke teilweise schon eindrücklich war. Die Heimfahrt war dann der Horror, über zwei Stunden standen wir im Stau obwohl weder ein Unfall noch sonst irgendwelche Hindernisse zu sehen waren. Dabei hatten wir viel Zeit darüber zu Diskutieren ob der Besuch dieser vielen, schönen und teilweise sehr abgelegenen Tessiner Gemeinden wichtiger war als einen besseren ökologischen Fussabdruck zu hinterlassen.
30.09.2023 - TI-Challenge - acht neue GemeindenGeplant war diese Tour schon lange, aber heute ging es endlich bei wiederum schönem, warmen Herbstwetter in die Tessiner Berge. Auf dem schnellsten Weg fuhren wir nach Locarno wo wir dann ins Valle Maggia abbogen und den ersten Cache in der Gemeinde Avegno Gordevio suchten und ein Teil des defekten Behälters fanden - beim kurzen Multi war leider das Logbuch nass aber wir verzichteten auf das Ersetzen. Via Maggia ging es nach Cevio wo wir auf der Suche nach dem
GC6GQ6A lange umherirrten bis wir zugreifen konnten. Dann folgte die Bergetappe nach Linescio, Cerentino, Bosco/Gurin und Campo. Da es teilweise nur einen einzigen Cache in den Gemeinden hat waren wir froh alle zu finden, ein besonderer Dank an den "stadtcacher" der diese Challenge mit seinen Leitplanken-Petlingen vereinfachte. Scheinbar braucht unser Polo Cross beim Aufwärtsfahren viel Sprit - denn auf einmal zeigte die Benzinuhr nur noch 25 km Reichweite an - und wir waren erleichtert in Cevio endlich eine Tankstelle zu finden. So ging es dann noch Lavizzara wo wir noch einige Dosen mehr als notwendig einsammelten. Es gab keinen speziellen Behälter (kein
FP heute), dafür war die Gegend mit den steilen Bergen rundherum sehr eindrücklich. Dass in diesen abgelegenen Dörfer am "Ende der Welt" so viele Leute unterwegs waren hat uns gewundert, für die vielen schönen Kastanien scheint sich aber niemand zu interessieren.
26.09.2023 - Letzter Teil Varese Lake TrailBei schönstem Wetter und angenehmen Temperaturen starteten wir unsere letzte Etappe des "Varese Lake Trail" bei Voltorre wo wir einen guten
P für das WoMo fanden. Zuerst fuhren wir mit den Fahrräder mal nördlich zum #54 bevor es dann Richtung Ziel "Schiaranna" so richtig los ging. Beim
GCA7799 fanden wir nur noch ein Zettelchen, das wir durch einen kleinen Behälter am Nylonfaden ersetzten - wir hatten ja Zeit. Aber sonst konnten wir uns über die schönen, einfallsreichen Behälter (5
FP ) und die tolle Radstrecke freuen. Da Poiana heute ein wenig vergesslich war, mussten wir zweimal umkehren - glücklicherweise hatte niemand was mitgenommen. Wir fanden alle Dosen (nicht zuletzt dank den Spoilerbilder) ohne grosse Probleme und konnten sogar den
GCA6JJZ "retten", den hatten die Gemeindearbeiter beim Baumschneiden wohl versehentlich herunter geholt - er lag einfach so in den Ästen auf dem Boden. Der
Bonus-Cache war dann aber der Höhepunkt des Tages, es war eine mit Schloss versehene, grosse Holzkiste mit einem gebastelten Kanu und viel Platz für Trackables. Dann radelten wir wieder alles zurück und merken dabei, dass die Strecke ohne Geocache-Suche doch recht kupiert und sehr belebt ist. Schlussendlich waren wir froh endlich bei der "Pasticceria Marabelli" angekommen zu sein und genossen das Panasche - Nebbiolo Oberschenkel waren schon recht übersäuert.
16.-17.09.23 - Abschluss der Reise mit viel StauNach dem Verlassen des Campingplatzes in Selce fuhren wir nochmals zum Multi
GC4CZBQ an dem wir uns schon bei der Hinfahrt versucht hatten - dieses mal mit Erfolg. Anschliessend ging es wenn möglich mit dem WoMo sonst zu Fuss zu den übrig geblieben Dosen der Serie "Brod / Lod / Boat" und so konnten wir das Schiffs-GeoArt auf der GC-Karte gelb einfärben. Wir fanden alle fair versteckt Behälter die meist in guten Zustand waren - diese Tour wird uns in unvergesslicher Erinnerung bleiben. Der Fisherman
GC9ET5D war dann im wahrsten Sinne der Höhepunkt des Tages (10 Meter hoch ;-) - auch wenn wir den defekten Behälter ersetzen mussten freuten wir uns über den Einsatz unserer Fischerrute. Dann fuhren wir dem Meer entlang via Rijeka nach dem Tagesziel Roncade in Italien. Natürlich besuchten wir alle am Weg liegenden Caches - beim Multi
GC3YHM4 gab es leider einen DNF, dafür durften wir die hohen Sprungtürme in das klare Mittelmeer bewundern. Ohne weitere grosse Ausbeute erreichten wir Slowenien wo wir uns bei einem BBQ-Restaurant die Spezialitäten aus dem grossen Grillstand an der Strasse servieren liessen. Via Autobahn erreichten wir dann bald mal Roncade, den guten, zweckmässigen
WP fanden wir schneller als die vorbereiteten Caches - die Suchlaune war aber auch nicht mehr sehr gross. Am nächsten Morgen versuchten wir uns noch an einigen Caches in der Umgebung - aber es waren mehr gefühlte DNF als Funde und keiner der gefunden war etwas Spezielles. Der Rest der Reise war dann nur noch warten im Stau - für uns total überraschend da ja am Sonntag ein Fahrverbot für LKW gilt - ein Abschluss zum Vergessen - aber der Anlasser des GeoSolys hat durchgehalten.
14.-15.09.2023 - Heimreise via Senj nach Selce, ersters mal RegenMit regeneriertem WoMo verliessen wir den
CP in Donji Babin Potok Richtung Senj. Da wir schon den gleichen Hinweg gewählt hatten war unterwegs zum Meer nur der
GCABBQ2 mit schöner Aussicht zu holen. In Senj machten wir einen kurzen Spaziergang zum "?" und zum Kirchencache bevor es ohne grosse Aufregung (ausser dem Mystery
GC61Y27 mit
FP ) dem Meer entlang nach Kačjak ging. Es fing an zu Regnen so dass aus der Velotour nichts wurde und wir uns einen gemütlichen Nachmittag mit Mittagessen in Crikvenica gönnten. Um die geplante Velotour doch noch nachzuholen entschlossen wir uns die Reise um einen Tag zu verlängern und zwei Tage auf dem
CP in Selce zu verbringen. Am Freitag ging es dann los, wir starteten zur "Brod / Lod / Boat" bei der Halbinsel Kačjak und landetet bergab beim
GC5BCM0 in die falsche Richtung. Also alles wieder aufwärts ... und da änderte sich mal lange nichts - Velo schieben war trotz gutem Weg angesagt. Dafür wurden wir mit einen wunderbaren Sicht auf das Meer und die umliegenden Gebirge belohnt. Als es dann endlich auch mal geradeaus oder runter nach Jadranovo ging fanden wir keine Raststätte am Weg um den Durst zu löschen und langsam schwanden bei Poiana die Kräfte - es rächte sich dass wir kein Wasser dabei hatten. Es war ein harter Kampf wieder hoch nach Smokovo wo wir dann glücklicherweise ein bewohntes Haus fanden und Poiana eine Flasche Mineral organisieren konnte - dazu noch gratis. Diese Episode (böser, tätowierter Mann) wäre fast eine Geschichte für sich. Als wir die Flasche halb leer getrunken hatten ging es dann leichter und es machte wieder Freude die nächsten Dosen zu suchen. Bald mal kamen wir nach einer steilen Abfahrt wieder beim Ausgangspunkt an und waren erleichtert unser Wohnmobil zu sehen. Auf dem
CP machten wir eine verspätete Siesta und danach liefen wir zu Fuss ein Restaurant unter dem
CP das direkt am Meer lag. Wir genossen das Essen mit einem guten Glas Rotwein und sahen dabei die Sonnen im Meer untergehen - es war schlussendlich ein schöner, erfolgreicher aber anstrengender Tag.
13.09.2023 - Schatz im Silbersee, auf den Spuren von WinnetouBereits im Vorfeld hatte Poiana gelesen dass im "Plitvice Lakes National Park" einige Winnetou-Filme gedreht wurden. Da Nebbiolo alle Filme gesehen hat und als Teenager sogar ein Poster von Nscho-Tschi (Schwester von Winnetou) über seinem Bett aufgehängte war es natürlich ein Muss dieser eindrücklichen Natur-Kulisse einen Besuch abzustatten. Als wir in Plitvička Jezera ankamen trauten wir unseren Augen nicht - die Autos und Touristenbusse stauten sie wie am Luzerner Schwanenplatz - und das im September und nicht zur Hochsaison. So fuhren wir weiter nach Korana (das Strässchen war wohl nicht für WoMo gedacht) wo wir den ersten schönen Cache in Tuffsteinen versteckt fanden. Von der Westseite her gelang es uns dann an zwei Tradis heranzukommen und Fotos vom eindrücklichen Wasserfall (
GC2CXNM) zu schiessen. Auch der Blick auf den blaugrünen, glasklaren "Silbersee" war eine Eigenweide - Nebbiolo sah fast wie im Traum Winnetou mit dem Kanu daherkommen. Mit der Wahl unseres Aussichtspunktes hatten wir Glück - wir waren ganz alleine und auf der gegenüber liegenden Seite sahen wir das Gedränge der Touristen auf den Holzstegen. Auf der Heimfahrt kamen wir noch am Filmplatz
GC9WKAK vorbei - einer Terrasse die extra für das Kamerateam gebaut wurde. Das Mittagessen genossen wir wie schon bald üblich bei schönstem Wetter auf der schattigen Veranda in Borje und machten anschliessend im WoMo eine kleine Siesta. Zum Schluss besuchten wir noch die längste Zipline Europas mit 1700m (
GC78Y9J) bevor wir rechtzeitig wieder auf dem
CP ankamen. Poiana hoffte einen der rund 20 Braunbären (dazu drei Wolfsrudel) des Corkova Uvala Park zu Gesicht zu bekommen - die scheinen glücklicherweise die Leute zu scheuen.
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